Die Segelflugzeuge der Baureihe " Bergfalke " wurden von Dipl.- Ing. Egon
Scheibe unter Verwertung der Erfahrungen mit den Mustern Mü - 10 " Milann " und der in Deutschland vor und während des Krieges viel geflogenen " Mü 13D " konstruiert. Das erste Muster der
Baureihe, die Mü 13E " Bergfalke ", war eine der ersten Neukonstruktionen in Deutschland nach der Wiederzulassung des Segelfluges. Der Prototyp flog erstmals am 5. August 1951.
Auf Grund der beim Flugbetrieb gewonnen Erfahrungen wurde das Muster laufend
verbessert. 1953 erschien der "Bergfalke- II" und 1955 der "Bergfalke-II/55".
Von der Baureihe " Bergfalke " flogen mehr als 300 Stück, die sich in
vielen 100 000 Starts bewährt haben. Der "Bergfalke" diente in erster Linie der Schulung, wurde aber auch gern für den Leistungsflug verwendet. Zu seinen Hauptvorzügen gehörten neben der einfachen
Montagemöglichkeit, die ja für ein Segelflugzeug besonders wichtig ist, die angenehm harmlosen Flugeigenschaften und die anerkannt guten Flugleistungen. Der "Bergfalke" ist heute noch teils Privat oder als
Vereins-Eigentum auf einigen Segelflugplätzen zu finden,
Der Rumpf des " Bergfalken " besteht aus einem geschweißten
Stahlrohrgerüst mit Stoffbespannung. Tragflügel und Leitwerk sind in Holzbauweise ausgeführt.
Der Damalige Kaufpreis des " Bergfalken lag bei etwa "9.500,00 DM".
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